ZWERGE

Weit über die kalten Nebelberge zu den tiefen Verliesen und uralten Höhlen müssen wir fort, ehe der Tag anbricht, das bleiche verzauberte Gold suchen.

Die Zwerge der grauen Zeiten wussten mächtige Zauber. whärnd die Hämmer wie klingende Glocken erhallen, im Unterirdischen wo dunkle Geheimnisse lauern, in den großen Höhlen unter den kahlen Hügeln.

Für vergessene Könige und Elbenfürsten schufen sie gleißende, güldene Schätzte, schmiedeten, schafften, fingen das Licht ein in den Edelstein dunkler Waffengriffe.

Auf silberne Halsketten reichten sie glitzternde Sterne auf, in Kronen fingen sie Drachenfeuer auf, in geflochtenden Drähten verstricken sie das Licht von Mond und Sonne.

Weit über die kalten Nebelberge zu den tiefen Verliesen und uralten Höhlen müssen wir fort, ehe der Tag anbricht, das bleiche verzauberte Gold suchen.

Die Kiefern rauschten auf der Höhe und die Winde stöhnten in der Nacht. Das Feuer war rot und barst wie ein Glutball. Die Bäume brannten hell wie Fackeln.

Dann tosten die Glocken untem in Tal und die Menschen schauten mit fahlen Gesichtern herauf, der Zorn des Drachen entbrannte noch heller als Feuer, brach die Türme nieder und die zerbrechlichen HäBenutzer.

Und der Berg rauchte unter dem Mond und die Zwerge hörten den Schritt des Schicksals. Sie flohen aus ihren Hallen, um sterbend zu fallen unter Drachentatzen unter dem Mond.

Weit über dir grimmigen Nebelberge zu den tiefen Verliesen und düsteren hallen müssen wir fort, ehe der Tag anbricht, und unsere Hafen, unser Gold heimholen.

Erbaut mit Blut
gefärbt vom Blut.
Geschaffen gegen die Vier,
gefallen gegen die Vier,
verflucht von den Vier,
verlassen von allen Fünf
Einst erweckt von den Drei
gegen den Willen der Drei
Erneut gefärbt
vom
Blut
aller
Kinder

aus die Zwerge, Inschrifft im Schwarzjoch